Ärzte für Ärzte (AfA) setzt sich dafür ein, dass Menschen in medizinischer Notlage Zugang zu medizinischer Grundversorgung haben. Der Verein entwickelte sich Ende 2019 aus dem 2015 gegründeten Projekt M3 Nordsyrien des Dachvereins Delta und hat seinen Sitz in Bern.
Vereinsstatuten (pdf)Vorstand
Der Vorstand setzt sich aus Ärztinnen und Ärzten zusammen, die sich ehrenamtlich und aus dem Solidaritätsgedanken heraus für Berufskolleg*innen in betroffenen Regionen einsetzen. Er wird durch zwei Kommunikationsfachleute ergänzt und ist mit ausgeglichenem Geschlechterverhältnis besetzt:
Fabian Lötscher, Vereinspräsident
Spitalfacharzt Rheumatologie, Inselspital Bern; Leitender Arzt Rheumatologie, Spitalzentrum Oberwallis Visp
fabian.loetscher@afa-ngo.ch
Benjamin Rufer, Vizepräsident
Oberarzt Orthopädie/Traumatologie Sonnenhofspital Bern
benjamin.rufer@afa-ngo.ch
Stefanie de Borba, Verantwortliche Kommunikation D-CH
stefanie.deborba@afa-ngo.ch
Michael Girod, Verantwortlicher Kommunikation W-CH
michael.girod@afa-ngo.ch
Dr. med. Eliza Sophie Hartmann
Assistenzärztin Anästhesie, Inselspital Bern
eliza.hartmann@afa-ngo.ch
Dr. med. Julia Alessandra Holtmann
Oberärztin Orthopädie Traumatologie, Inselspital Bern
julia.holtmann@afa-ngo.ch
Dr. med. Roxana Pop, Sekretariat/Buchhaltung
Oberärztin Infektiologie und Spitalhygiene, Stadtspital Zürich Triemli
roxana.pop@afa-ngo.ch
Mission & Vision
Gesundheit ist ein Menschenrecht. Eine ausreichende medizinische Grundversorgung bleibt jedoch vielen Menschen verwehrt. Deshalb trägt Ärzte für Ärzte dazu bei, dass Menschen in betroffenen Regionen die nötige Hilfe erfahren.
Als Mediziner*innen wissen wir, was unsere Berufskolleg*innen und ihre Teams vor Ort benötigen. So können wir effektiv und gezielt helfen. Unser Engagement ist bedarfsorientiert: Wir sichern die lokale Gesundheitsversorgung im Sinne einer Akuthilfe. Das geschieht beispielsweise, indem wir lokalem Personal Löhne zahlen und ihnen die nötige Infrastruktur und medizinisches Material zur Verfügung stellen, damit sie ihre Patient*innen ausreichend versorgen können. Gleichzeitig streben wir eine dauerhafte Kooperation mit lokalen Ärzten, Pflegefachkräften und Medizinstudent*innen an, um deren Autonomie und Weiterbildung zu fördern. So helfen wir nicht nur in Notsituationen, sondern bauen medizinische Strukturen langfristig auf.
Grundsätze
Humanitäre Grundsätze
Wir orientieren uns an den Humanitären Grundsätzen des internationalen Roten Kreuzes. Als Kernpfeiler gelten Menschlichkeit, Neutralität, Unvoreingenommenheit und Unabhängigkeit.
Solidarität
Solidarität mit unseren Berufskolleg*innen und weiterem Gesundheitspersonal u.a. in Krisengebieten ist nebst den oben genannten Humanitären Grundsätzen einer der tragenden Beweggründe zur Mitarbeit im Verein.
Gleichberechtigung und Inklusion
Der Vereinsname umfasst alle Geschlechter und medizinischen Berufsformen. Unser Engagement basiert auf Gleichberechtigung und gegenseitiger Wertschätzung - unabhängig von Geschlecht, Bildung, Religion, sexueller Orientierung, politischer Gesinnung, Herkunft und anderen Faktoren.
Ehrenamtlichkeit
Alle Vereinsmitglieder, inklusive Vorstandsmitglieder und freiwilligen Mitarbeitenden arbeiten ehrenamtlich.